Warum es sich lohnt, einen Hund zum Freund zu haben

Praktikant Holger berichtet über seine Eindrücke im Haus im Park:
„Willi war der Erste vor Ort. Auf dem Programm stand „Hundebesuch“. Im Haus am Park waren Betreuungskraft Regina Grimm und Cordula Braun, ehrenamtlich Engagierte, bereits mit den Vorbereitungen beschäftigt. Der 70-jährige Willi hatte sich ebenfalls präpariert. Leckerlis hatte er in seiner Hosentasche „eingeschmuggelt“. Er fand in der dreijährigen Malteserhündin Elfi eine dankbare Abnehmerin.

Willi und die Elfi haben sich gefunden. Seit er seinen 15 Jahre alten schwarzen Labrador „Gin Tonic“ vor sieben Jahren einschläfern lassen musste, hat er keinen so treuen Kameraden mehr in seinem Leben. „Hunde sind mir lieber als manche Menschen. Die sind ehrlich“, sagt Willi und kramt ein weiteres Leckerli aus der Hosentasche.

Davon kann auch Aimy nicht genug bekommen. Die weiße Retriever-Hündin überragt Elfi ums Dreifache. Das stört die Kleine aber nicht. Und schwups hat sie ihr wieder eine Krume weggeschnappt. Aimy nimmt’s gelassen hin. Auffällig: Beide Hunde sind absolut ruhig, bellen und beißen nicht und sind den Menschen zugewandt. Einmal im Monat kommen sie ins Haus im Park.

Inzwischen sind auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Tagesgäste vom Frühstück oder aus ihren Zimmern gekommen.  Darunter sind zwei blinde Männer, denen die Berührung durch die feuchten Hundeschnauzen und das Streicheln des weichen Fells sichtlich Freude bereitet. Ein Angebot für alle Sinne. Nach einer Runde mit verschiedenen Bällen und dem Turnerlied sind alle fit. Schließlich haben sie ihre Arme und Beine ordentlich bewegt.

Nun dürfen alle zur Begrüßung ran: Jeder bekommt einen Löffel mit einem „offiziellen“ Leckerli. Auch Willi. Und alle machen bei der „Fütterung“ begeistert mit. Auch diejenigen, die sich sonst sehr zurück halten.

Gegen Ende werden Holzreifen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt. Elfi flitzt durch. Sehr zur Freude aller. Aimy zeigt danach ein wahres Kunststück: Sie „blättert“ mit ihrer Schnauze in einem Stoffbuch, in das alle Bewohnerinnen und Bewohner Naschsachen eingelegt haben. Und tatsächlich: Aimy findet auch den allerletzten Krümel.“

 

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