Traditionsverband Panzerartilleriebataillon 285 überreicht Spende

Die Mitglieder leben in ganz Deutschland verteilt. Dennoch war klar: Die Spende, die der Traditionsverband Panzerartilleriebataillon 285 anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens beschlossen hatte, sollte einer Einrichtung in Münsingen zugutekommen. „Münsingen ist noch immer unser Standort“, sagt Harald Kammerbauer, Oberstleutnant a.D. und Vorsitzender des Traditionsverbands. Die Wahl der früheren Soldaten fiel aufs Alb-Hospiz – auch in Erinnerung an einen Kameraden, der in diesem Jahr in einem Hospiz gestorben war.

Einen Scheck über eintausend Euro hat Kammerbauer jetzt zusammen mit Schatzmeister Josef Rettich an Birgit Gebhardt, Sprecherin der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung, überreicht. Das ist – großzügig aufgerundet – die Hälfte der Summe, die die über hundert Mitglieder durch ihre Jahresbeiträge zusammenbringen.

Auch wenn sich die Auflösung des in der früheren Münsinger Herzog-Albrecht-Kaserne stationierten Bataillons im nächsten Frühling zum zwanzigsten Mal jährt: Die Mitgliederzahl des Traditionsverbands nimmt zu, nicht ab. „Auch frühere Wehrpflichtige kommen dazu“, berichten Kammerbauer und Rettich. Immerhin waren in seiner fast dreißigjährigen Geschichte gut fünftausend Soldaten und ihre Familien mit dem Panzerartilleriebataillon verbunden.

In Münsingen – in der Schillerschule – befindet der Traditionsraum des Verbands. In Münsingen treffen sich die Mitglieder regelmäßig. Beim Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende werden sie wieder Glühwein und Erbseneintopf servieren. Und in Münsingen wird im kommenden Jahr auch der runde Geburtstag von Verband und Bataillon gefeiert: mit einer Patenschaft, bei der das Artilleriebataillon 295 aus Stetten am kalten Markt dritter im Bunde ist.

Für das Alb-Hospiz und seinen Träger, die Samariterstiftung, ist die Unterstützung durch die früheren Soldaten ein wichtiger Beitrag zur Spendensumme von rund 70 000 Euro, die für den Betrieb der Einrichtung jährlich notwendig ist. Seit September 2022 werden schwer kranke und sterbende Menschen aus den Alb-Gemeinden und dem gesamten Kreis Reutlingen im neuen Hospiz begleitet. Acht Plätze stehen zur Verfügung, der Bedarf ist groß. Ein multiprofessionelles Team, verstärkt durch mehr als zwanzig Ehrenamtliche, trägt dazu bei, dass die Gäste im Alb-Hospiz ihre letzte Lebenszeit selbstbestimmt, in Würde und ohne Angst vor Schmerzen verbringen können.

Foto: Harald Kammerbauer (links) und Josef Rettich vom Traditionsverband Panzerartilleriebataillon 285 überreichten einen Scheck an Birgit Gebhardt, Sprecherin der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung.

 

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