Schwäbische Irish-Folk-Band spielte fürs Alb-Hospiz

Die Band Killaloe übergab den Erlös ihres Konzerts in Betzingen komplett als Spende an das Münsinger Alb-Hospiz.

Die Betzinger Zehntscheuer vibrierte förmlich vor Musik, Emotion und Lebensfreude – Mitte März, als die schwäbische Irish-Folk-Band Killaloe hier ihr Benefiz-Konzert gab, für die meisten der Musiker ein Heimspiel. Etwas von dieser Begeisterung hallte in dieser Woche in Münsingen nach: Die Killaloe-Bandmitglieder übergaben den Erlös ihres Betzinger Konzerts komplett als Spende an das Alb-Hospiz. Über 1200 Euro durfte sich Hausleitung Margot Schiller freuen.

Seit über zwanzig Jahren machen sie gemeinsam Musik: Petra und Herbert Binsch, Norbert Müller und Erhard Langeneck, zeitweise verstärkt durch weitere Künstler. Das gemeinsam gepflegte Darts-Spiel hatte ihren ersten Irland-Urlaub inspiriert, doch als sie in den Pubs der irischen Musik lauschten, wurden die kleinen Pfeile zur Nebensache. Schon auf der Rückreise waren diverse CDs und Liederbücher im Gepäck.

Viel von ihrem mehrere Stunden füllenden Repertoire haben sich die Hobbymusiker selbst beigebracht, viel auch bei zahlreichen weiteren Irland-Aufenthalten eingesogen. Einem ersten öffentlichen Auftritt 2003 folgten andere, durch die sich die nach einem irischen Dorf benannte Band in der Region Reutlingen einen stattlichen Fan-Kreis erarbeitete, der auch während einer mehrjährigen Spielpause zur Stange hielt. Die 150 Karten für das Betzinger Benefiz-Konzert im März waren innerhalb weniger Tage verkauft.

„Wir spielen zum Spaß, und wir wollen denen nichts wegnehmen, die von der Kunst leben müssen“, erläutert Herbert Binsch, warum Killaloe gerne und häufig Benefiz-Konzerte gibt. Die Verbindung zum Münsinger Hospiz entstand durch die persönliche Betroffenheit eines Band-Mitglieds. Für das Alb-Hospiz ist der Beitrag der Betzinger Band höchst wertvoll: Die Samariterstiftung als Trägerin benötigt jährlich rund 70 000 Euro an Spenden, um den Betrieb der Einrichtung zu finanzieren. Die Beiträge der Krankenkassen decken die tatsächlich entstehenden Kosten nämlich nur zu 95 Prozent ab.

Das Foto zeigt die Spendenübergabe im Alb-Hospiz (von links nach rechts): Hausleitung Margot Schiller, Münsingens Bürgermeister Mike Münzing, Herbert und Petra Binsch, Norbert Müller und Erhard Langeneck.

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