Erfolgreiche Backaktion fürs Münsinger Alb-Hospiz

Ehrenamtlich Engagierte verkauften in Dapfen Brot und Marmelade.

Hundert Kilogramm Mehl wurden zu Brot verarbeitet, aus weiteren 25 Kilogramm haben die Bäckerinnen und Bäcker Kimmicher gebacken. Wie viele Laibe aus dem Holzbackofen im Dapfener Backhaus über den Verkaufstisch wanderten, kann nicht genau gesagt werden. Fest steht dagegen, wie viel Geld fürs Alb-Hospiz dabei zusammengekommen ist: 1.265 Euro sind der Reinerlös der erfolgreichen Backaktion, die ehrenamtlich Engagierte jetzt schon zum zweiten Mal auf die Beine gestellt haben.

Das 2022 eröffnete Alb-Hospiz bietet acht Plätze für schwerstkranke und sterbende Menschen aus der Region. Einen Großteil der Kosten für deren Begleitung und Versorgung übernehmen die Kranken- und Pflegekassen. Fünf Prozent muss der Träger – die Samariterstiftung – allerdings über Spenden abdecken, weshalb das Hospiz laufend auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist. Außerdem tragen Spenden dazu bei, für das Hospiz Angebote oder Anschaffungen zu finanzieren, die über die Pflegesätze nicht abgedeckt sind.

Hier bringen sich auch die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter ein. Ihre Kernaufgabe ist, die Gäste und deren Angehörige im Alb-Hospiz zu unterstützen, doch helfen die über dreißig Frauen und Männer aus der ganzen Region auch sonst in vielen Bereichen mit, etwa bei den Erinnerungsfeiern für die im Hospiz verstorbenen Menschen. Ganz praktisch haben die Hospizbegleiterinnen und -begleiter im vergangenen Jahr durch ihre erste Backaktion ermöglicht, dass für die acht Zimmer des Hospizes kleine Kühlschränke angeschafft werden konnten. Auch der Rekorderlös des zweiten Backtags wird den Hospizgästen zugutekommen. Was genau damit umgesetzt werden soll, wird aktuell geprüft.

Für das stattliche Ergebnis haben etliche der ehrenamtlich Engagierten viele Stunden Arbeit investiert: in die Vorbereitung, das Backen im Dapfener Backhaus, den Verkauf. Verschiedene Sorten an selbstgemachter Marmelade wurden angeboten, ebenso Kartoffeln vom eigenen Feld. Weil Brot und Kimmicher reißenden Absatz fanden, wurde zwischendurch in der Buttenhausener Mühle sogar noch Nachschub an Mehl geholt. Und am Ende eines arbeitsreichen Tags hatten die Ehrenamtlichen so gut wie alles verkauft. „Es ist toll, wie sich die Hospizbegleiter in so vielen Bereichen einbringen und uns immer unterstützen“, dankte Sabine Schelkle, Hausleitung im Alb-Hospiz, für das große Engagement.

Das Foto zeigt nur einige der insgesamt über dreißig ehrenamtlich Engagierten Hospizbegleiterinnen und -begleiter, die mit einer Backaktion genau 1.265 Euro für das Alb-Hospiz Münsingen erwirtschaftet haben.

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