Digitalisierung in der Pflege gemeinsam gestalten

Arbeitskreis Pflege Ostfildern tauscht sich vor Ort mit Bundes- und Landesministerium aus.

Ostfildern geht bei der Digitalisierung voran – auch in der Pflege. Das Ziel: möglichst alle Pflegeeinrichtungen, ambulanten Dienste, Ärzteschaft, Apotheken und Kliniken in Ostfildern digital miteinander zu verbinden. Um diesem Ziel näher zu kommen, haben sich bereits im Jahr 2019 viele Pflegeeinrichtungen und -dienste in Ostfildern zusammengeschlossen und den Arbeitskreis Pflege Ostfildern gegründet. Hier konnte in den vergangenen Jahren schon viel erreicht werden – und doch zeigen sich im Alltag nach wie vor konkrete Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Daher traf sich im Juli 2025 der Arbeitskreis Pflege in Ostfildern zu einem wichtigen Austausch mit verschiedenen Organisationen des Pflege- und Gesundheitswesens.

Vertreterinnen und Vertreter des Sozialministeriums Baden-Württemberg, des Bundesministeriums für Gesundheit, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sowie des Landeskompetenzzentrums Pflege & Digitalisierung kamen mit engagierten Akteurinnen und Akteuren aus der Region zusammen, um die aktuellen Entwicklungen rund um die Telematikinfrastruktur (TI) zu diskutieren. Mit dabei war auch Andrea Möck, Hausleiterin des Samariterstifts im Nachbarschaftshaus in Ostfildern.

Die Telematikinfrastruktur (TI) ist ein sicheres digitales Netzwerk, das den sektorenübergreifenden Austausch von Daten und Fachwissen im Gesundheits- und Pflegewesen ermöglicht. Vor Ort wurde deutlich: Die TI als sicheres Netzwerk für die digitale Kommunikation im Gesundheitswesen ist bereits in ersten Bereichen erfolgreich umgesetzt. Die Teilnehmenden konnten sich ein konkretes Bild davon machen, wie digitale Anwendungen in der Praxis funktionieren. Gleichzeitig wurden bestehende Herausforderungen offen benannt – etwa im Hinblick auf technische Voraussetzungen, Schnittstellen oder Unterstützungsbedarfe in der Umsetzung. Im Zentrum des Treffens stand das gemeinsame Ziel, die pflegerische Versorgung und Qualität sicherzustellen. Digitalisierung ist dabei kein Selbstzweck, sondern kann ein notwendiges Werkzeug sein. Besonders die elektronische Patientenakte (ePA) wurde als zentrales Zukunftsthema hervorgehoben. Mit dem Treffen wurde ein wichtiger Impuls gesetzt, um die digitale Transformation weiter voranzubringen – gemeinsam, sektorenübergreifend und im Sinne einer zukunftsfähigen Pflege.

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