„Wir wollen Fürsorge und Versorgung geben“

Nepalesischer Bürgermeister besucht Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb

Bei der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb (BHO) finden Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung Arbeit und Wohnmöglichkeiten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Hierzulande ist das eine Selbstverständlichkeit. Ganz anders sieht die Situation jedoch in Nepal aus. Dies soll sich ändern, finden der Verein „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“ und der nepalesische Bürgermeister der Stadt Dhunibesi, Balkrishna Acharya.

„In der Stadt möchten wir gemeinsam, mit Unterstützung des Bürgermeisters von Dhunibesi, ein Bildungszentrum für Menschen mit Behinderungen aufbauen“, erzählt Petra Pachner, die Vorsitzende des Vereins „Zukunft für Nepal Ostwürttemberg“. Der Verein und die Stadt Aalen haben daher gemeinsam zu einer Informationsreise nach Aalen eingeladen, um unter anderem die Werkstatt an der Hochbrücke und das Café Samocca der Behindertenhilfe Ostalb zu besichtigen.

„Wir wollen Menschen mit Behinderung die notwendige Fürsorge und Versorgung geben“, betonte Petra Pachner, die 2007 zusammen mit ihrem Mann den Verein ins Leben gerufen hat. Seitdem habe der Verein nach dem großen Erdbeben 2015 Hilfslieferungen organisiert und 2019 ein Bildungszentrum für Jugendliche realisiert, die sonst keinerlei Chance auf eine Ausbildung hätten, so Pachner weiter.

Der Regionalleiter der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb, Michael Schubert, und der Leiter der Werkstatt an der Hochbrücke, Siegfried Scheppach, führten die Gäste durch die Werkstatt und das Café SAMOCCA. Bürgermeister Acharya war beeindruckt von dem Maschinen- und Fuhrpark der Werkstatt und von den vielfältigen Tätigkeiten für die Beschäftigten. Für jede und jeden gebe es eine passende Arbeit, stellte er fest. Überrascht war er von der Selbstständigkeit und Selbstverständlichkeit, mit der die Menschen mit Behinderung arbeiten. „Wir freuen uns, dass Interesse an unserer Arbeit besteht und wir wertvolle Impulse weitergeben können“, so Schubert.

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