Neues Zuhause in der "DoZi 41"

Die Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb erweitert ihr Angebot auf dem Härtsfeld und weiht eine weitere Außenwohngruppe für sechs Menschen mit Behinderung in Neresheim ein.

 

In der Dominikus-Zimmermann-Str. 41 in Neresheim, kurz DoZi 41, wohnen seit Juli 2022 sechs erwachsene Menschen mit Behinderung und haben hier ihr neues Zuhause gefunden. Im Rahmen der Außenwohngruppe finden Assistenz und Unterstützung in allen Lebensbereichen individuell und punktuell statt. Die beiden Dreier-Wohngemeinschaften bieten den sechs Personen jeweils eigene Einzelzimmer, gemeinsames Wohnzimmer und/oder Küche. Im Unter- und Obergeschoss ist jeweils noch eine Wohnung des Ambulant betreuten Wohnens eingerichtet. Das Haus wurde durch den Vermieter renoviert, bevor es die Samariterstiftung angemietet hat. In direkter Nachbarschaft hat die Behindertenhilfe Ostalb ein weiteres Wohnangebot.

Zur offiziellen Einweihung begrüßte Michael Schubert, Regionalleiter der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb, zahlreiche Gäste, Vertreter*innen beteiligter Behörden, Vermieter, Angehörige, Mitarbeitende und natürlich die Bewohner*innen selbst. Unter der Mitwirkung der Bewohner*innen seien die Räume eingerichtet und gestaltet worden, denn nur so könne ein weitgehend selbstständiges Leben ermöglicht werden. Die Stadt Neresheim, so Schubert, sei seit Jahrzehnten ein gutes Beispiel in Sachen Inklusion.

Simone Götz, Geschäftsbereichsleiterin Soziales im Landratsamt Ostalbkreis, wünschte den Bewohner*innen, dass sie sich in ihrer tollen neuen Heimat wohlfühlen, Selbstständigkeit leben und Rückhalt erfahren. Der Behindertenhilfe Ostalb sei es wieder einmal gelungen, ein tolles Gebäude zu akquirieren, so Götz weiter. Das Angebot stelle einen neuen Baustein innerhalb der sozialen Netzstruktur dar.

Wolfgang Bleher, Vorstand Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie der Samariterstiftung, sagte, dass es der Samariterstiftung darum gehe, was die Menschen in den Einrichtungen möchten und welche Bedarfe es gebe. Es gehe nicht allein um reines Wohnen, sondern vielmehr auch um Emotionen, die damit verbunden sind, und persönliche Rückzugsorte mit Stil, welche in diesen kleingliedrigen Strukturen gut zum Tragen kommen. Wichtig sei es zudem, engagierte Vermieter zu finden, denn passender Wohnraum sei ein knappes Gut.

Für den Bewohnerbeirat sprach Edeltraud Fischer und wünschte den Bewohner*innen „viele tolle Jahre in der neuen tollen Heimat.“ Martin Grupp vom Angehörigenbeirat schloss sich den Wünschen an und dankte allen Beteiligten. Gisela Graf-Fischer, Bereichsleiterin Wohnen, beschrieb das Haus als perfekt für den Bedarf der Behindertenhilfe Ostalb. Es seien besonders die Mitarbeitenden, die täglich sehr viel Empathie, Liebe, Zuwendung und Flexibilität in die Arbeit einbringen. Den offiziellen Segen sprach Wolfgang Bleher.

Bei einer Besichtigung konnten sich die Gäste einige Räume der neuen Außenwohngruppe anschauen.

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