Vom Anfang bis zum Ende des Lebens

Gomadinger Landfrauen spenden für den Frühchen-Verein Reutlingen und fürs Alb-Hospiz der Samariterstiftung in Münsingen

Beim manchmal schwierigen Start ins Leben unterstützt der Verein Frühchen Reutlingen. Für die letzte Lebensphase bietet das Alb-Hospiz der Samariterstiftung in Münsingen einen Raum der Geborgenheit. Beide Einrichtungen freuen sich jetzt über eine Spende der Landfrauen Gomadingen, die damit den Anfang und das Ende des Lebens bedenken.

Vor über dreißig Jahren hat Maria Knoll den Vorsitz der Landfrauen in Gomadingen übernommen, jetzt gibt sie ihn ab. Auch als eine der Kreisvorsitzenden des Landfrauenverbands hat die Dapfenerin Verantwortung getragen. In mehr als drei Jahrzehnten haben Maria Knoll und ihre Gomadinger Mitstreiterinnen mit großem Engagement viel auf die Beine gestellt. Und weil die Frauen dabei immer „schwäbisch gehaushaltet“ haben, wie die langjährige Vorsitzende sagt, kam auch einiges an Geld zusammen. Geld, von dem jetzt vor dem vereinsinternen Neustart mit dem Frühchen-Verein und dem Alb-Hospiz zwei unterschiedliche soziale Einrichtungen profitieren. Die Spenden – zweimal je 1100 Euro – sollen Wertschätzung, Respekt und Achtung vor der Gemeinschaftsleistung der Gomadinger Landfrauen zum Ausdruck bringen, wie Maria Knoll bei der Scheckübergabe betonte.

Die Unterstützung der Landfrauen ist hochwillkommen. Für den Verein Frühchen Reutlingen bedeutet die Spende einen Baustein für sein neuestes Projekt, eine Frauenmilchbank. Das berichtete die Vereinsvorsitzende Sabine Dörr. Wie an erst wenigen Krankenhäusern in Baden-Württemberg soll jetzt in Reutlingen eine Milchbank für Mütter eingerichtet werden, die nicht stillen können oder dürfen oder die selbst nicht genug Milch haben. Spenderinnenmilch aus einer Frauenmilchbank ist für die Frühgeborenen in solchen Fällen die beste Alternative.

Auch das Alb-Hospiz der Samariterstiftung ist auf Spenden angewiesen, wie Birgit Gebhardt vom Sprecherkreis der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung betonte. Weil die von den Krankenkassen bezahlten Beiträge für die stationäre Versorgung im Hospiz nur 95 Prozent der tatsächlichen Kosten abdecken dürfen, werden rund 70 000 Euro im Jahr an Spenden benötigt. Die von den Gomadinger Landfrauen zur Verfügung gestellte Summe soll außerdem dazu beitragen, musikalische und künstlerische Angebote im Alb-Hospiz zu unterstützen.

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