Zwei Vertreterinnen der Landfrauen Ammerbuch, Bärbel Haischt und Roswitha Marquardt, überraschten die Bewohner*innen des Samariterstifts in Entringen mit knuddeligen Stoffbären, für die sie zuvor in aufwändiger „Abendarbeit“ farbenprächtige Bekleidung und Accessoires gehäkelt hatten. Die Bären überreichten sie gemeinsam mit ihrer Kollegin, der Kreisvorsitzenden der Landfrauen Tübingen Erika Vogg, den Bewohner*innen des Pflegehauses.

Die Freude über das Geschenk, das an die eigene Kindheit erinnert, war riesengroß: „Oh, wie goldig“, strahlte eine Bewohnerin, nahm einen der Teddys fest in ihre Arme und erklärte dem Besuchstrio, das Bärchen fortan nicht mehr loslassen zu wollen. Nach und nach kamen an diesem schönen Herbsttag immer mehr Hausbewohner*innen dazu und bewunderten die knuddeligen Plüschtiere, die mit den fantasievollen Accessoires kleine, ganz individuelle Kunstwerke sind.

Start für das „bärige“ Engagement der Landfrauen war eine Anfrage des Köngeners Norbert Nauen an Erika Vogg, ob sich die Landfrauen bei der Aktion „Hoffnungsbären“ beteiligen möchten. Die Bären sollen kranken oder einsamen Menschen Hoffnung und Trost schenken. Inzwischen ist daraus ein Verein entstanden (www.die-hoffnungsbaeren.de). Die Landfrauen waren von der Idee begeistert. Inzwischen treffen sie sich einmal im Monat – in Anlehnung an die früheren „Lichtstuben“ - zum gemeinsamen Handarbeiten. Sandra Zanker vom Betreuungsteam des Samariterstifts Ammerbuch bedankte sich herzlich und freut sich, dass die Teddys inzwischen alle ein schönes Zuhause gefunden haben: „Manche sitzen auf dem Rollator oder auf den gemütlichen Sofas im Eingangsbereich. Einige Bären haben einen Platz am Bettrand der Bewohner*innen gefunden.“ „Eine super Idee und eine tolle Herzens-Spende“, freut sich auch Hausleiterin Viktoria Breining.