Der Funke der Begeisterung ist übergesprungen

Erstes Samariter-Festival der Pflege schafft neue Perspektiven

Der Funke der Begeisterung ist übergesprungen beim Samariter-Festival der Pflege. Im Dr.-Vöhringer-Heim trafen sich rund 60 Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Regionen der Samariterstiftung. In einem Workshop gestalteten sie die Zukunft der Pflege, entdeckten neue Perspektiven und entwickelten Visionen.

Katrin Sickora und Petra Prosoparis, systemische Prozessbegleiterinnen, moderierten den Workshop und gaben hilfreiche Impulse. „Nicht das System bestimmt die Pflege. Die Pflege bestimmt das System“, sagte Initiator Denis Dörrich gleich zu Beginn.

Um das derzeitige System anschaulich darzustellen, standen verschiedene Materialen zur Verfügung: Steine, Knete, Pfeifenputzer, Figuren etc. In lebendigem Austausch entstanden verschiedene Modelle. Anschließend betrachteten die einzelnen Gruppen ihr Modell aus verschiedenen Himmelsrichtungen. Für viele bildete der Perspektivwechsel einen Aha-Moment. Je nach Blickwinkel stand ein anderer Gegenstand im Vordergrund.

Nachmittags ging es um das Zukunftspotenzial und darum, die Pflege von morgen zu gestalten. Bei einzelnen Gruppen war zu hören: „Es ist ja schon alles da, wir müssen es nur anders anordnen.“ Es galt, Hebel herauszufinden, die den Status Quo verändern und zu einer verbesserten Situation für alle Beteiligten führen.

„Mit dem Festival möchten wir neue Gedanken anregen – völlig ergebnisoffen. Was sich hier entwickelt, kann man im Voraus nicht sagen“, sagte Denis Dörrich abschließend. Der Fokus des Festivals lag vor allem auch darauf, sich auszutauschen und Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen zu vertiefen oder neu zu knüpfen.

Zum Abschluss entzündete das Kernteam vor dem Haupteingang des Dr.-Vöhringer-Heims Wunderkerzen, über die der Funke buchstäblich auch an alle Teilnehmenden übergesprungen ist. Anschließend feierten alle gemeinsam bei Musik, Tanz, Getränken und Snacks und tauschten sich über die Erfahrungen des Tages aus.

 

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