Bürgernetz Alb unterstützt das Alb-Hospiz

Mobilistationsstuhl "Norbert" ermöglicht Teilhabe am Alltag.

„Norbert“ heißt das gute Stück: grasgrün, superbequem und äußerst vielseitig. „Norbert“ ist ein Mobilisationsstuhl, der schwer kranken und eingeschränkten Menschen ermöglicht, ihr Bett und ihr Zimmer zu verlassen, um weiterhin Gemeinschaft zu erleben. Je nach Bedarf ist der besondere Rollstuhl zwischen allen Liege- und Sitzpositionen stufenlos verstellbar. Im Einsatz ist „Norbert“ seit einiger Zeit im Alb-Hospiz der Samariterstiftung in Münsingen – dank des Vereins Bürgernetz Alb, der einen großen Teil der Anschaffungskosten übernahm. Die Summe von 5000 Euro stand auf dem großen Spendenscheck, den die Vertreter des Bürgernetzes jetzt an das Hospizteam überreichten.

Den vielseitigen Mobilisationsstuhl hatte sich das Pflegeteam im Alb-Hospiz von Anfang an gewünscht. Und als der Vorstand des Bürgernetzes anbot, das im September eröffnete Haus bei einer besonderen Anschaffung zu unterstützen, war schnell klar: Ein „Norbert“ sollte es sein. Auch unter den Mitgliedern des Bürgernetzes gab es viel Rückhalt für diesen Vorschlag, wie der Vereinsvorsitzende Ernst Eberhardt bei der Scheckübergabe berichtete. Schließlich haben die Jahresbeiträge der aktuell rund 180 Mitglieder die großzügige Spende erst ermöglicht.

Seit 2014 gibt es das Bürgernetz Alb, einen Verein zur gegenseitigen Hilfeleistung im Alltag für Münsingen und die Nachbargemeinden Mehrstetten und Gomadingen. Die Mitglieder helfen einander in Haus und Garten, bieten Fahr- oder Besuchsdienste an und unterstützen im Krankheitsfall, etwa beim Einkaufen oder bei der Haustierbetreuung. „Wir sind aber keine Konkurrenz zu professionellen Diensten“, betont Gerlinde Wenger-Greve, die zusammen mit Ernst Eberhardt die Einsätze der Freiwilligen koordiniert. Die Helferinnen und Helfer erhalten eine Aufwandsentschädigung und Kilometergeld, bezahlt von denjenigen, die die Hilfe in Anspruch nehmen.

Im Alb-Hospiz ermöglicht der Mobilisationsstuhl jetzt auf Wunsch auch sehr geschwächten Gästen, zu den täglichen Mahlzeiten oder zur Kaffeerunde mit der Familie in den gemeinschaftlichen Wohn- und Essbereich zu kommen.

Das Foto zeigt (von links) Nicole Breitling von der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung, Hermann Giray, Gerlinde Wenger-Greve und Ernst Eberhardt vom Bürgernetz, die Pflegefachkräfte Jochen Gauch und Stephanie Reutter sowie Hausleiterin Karin Rudolf.

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