Aus verschiedenen Ländern auf der Ostalb angekommen

Die Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb reiste beim zweiten internationalen Dinner in verschiedene Länder

Neresheim Zum zweiten Mal veranstaltete die Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb (BHO) das internationale Dinner im Speisesaal der Behindertenhilfe in Neresheim. Mitarbeitende aus verschiedenen Ländern zeigten den Klient:innen der BHO und den Kolleg:innen die kulturellen, traditionellen, touristischen und kulinarischen Besonderheiten ihre Herkunftsländer. Die Reise führte von Madagaskar nach Indonesien, weiter nach Uganda, in den Sudan und in die Mongolei. „Seit drei Jahren stellen wir internationale Freiwillige und Auszubildende ein. Mittlerweile 25 tolle Kollegen und Kolleginnen arbeiten nun bei uns in den Einrichtungen in Neresheim, Aalen und Bopfingen“, beschreibt Gisela Graf-Fischer, Bereichsleiterin Wohnen der BHO. Darunter seien weitere Mitarbeitende aus afrikanischen, europäischen und asiatischen Ländern.

Auf eine bunte Präsentation der Länder unserer Welt luden die internationalen Mitarbeitenden ein. So erfuhren die Gäste unter anderem Details über den Sudan, wie geografische Lage, Bevölkerung, Sehenswürdigkeiten und Interessantes über die traditionelle Kleidung. Dass die in Zeichentrickfilmen dargestellte Tierwelt Madagaskars, im gleichnamigen Film, nichts mit den im Land vorkommenden Tieren gemeinsam hat, wurde bei der Präsentation über Flora und Fauna deutlich. Zu einem Kurzurlaub in Indonesien, das über 16.000 Inseln und 718 Sprachen hat, reisten die Zuhörenden weiter. Über Uganda erfuhren die eingeladenen Personen, welche Sehenswürdigkeiten, darunter die „Sipi-Wasserfälle“, das Land berühmt machen und auch, dass Bananen, in allerlei Zubereitungsformen, eines der Grundnahrungsmittel darstellen. Beim traditionellen Tanz kamen die Gäste im Land der Mongolei an. Sie erfuhren Wissenswertes über den 1600 Meter hohen Vulkan „Uran togoo“ sowie Aufbau und Ausstattung einer Jurte. Zum Abschluss konnten die Zuhörenden landestypische Speisen probieren und so auch kulinarisch auf Reisen gehen.

Um den neuen internationalen Mitarbeitenden einen guten Start zu ermöglichen, sei einiges an Vorbereitung und zeitintensiver Begleitung notwendig, die bereits etwa zwölf Monate vor Beginn der Tätigkeit in der BHO starten, so Gisela Graf-Fischer. Die Arbeit beginne bei den bei Visa-Anträgen und der Abholung am Flughafen. Zudem statte die BHO die Wohnungen, die als Wohngemeinschaft genutzt werden, komplett aus. Zusätzlich gebe es ein sogenanntes Buddy-Programm, bei dem Kolleg:innen in sämtlichen Fragen, wie Anmeldung zur Krankenkasse, Kontoeröffnung oder kulturelle Unterschiede, zur Seite stehen. Mittlerweile sei ein stabiles Fundament entstanden, das trägt. Zeitintensiv sei die Begleitung dennoch, beschreibt die Bereichsleiterin Wohnen weiter. „Die internationalen Mitarbeitenden bringen innerhalb der BHO kulturelle Vielfalt ein und bereichern“, schätzt Michael Schubert, Regionalleiter der Behindertenhilfe Ostalb das Engagement. „Wir hoffen natürlich sehr, dass viele bei uns bleiben. Dass sie sich zu Fachkräften entwickeln und uns in unserer Arbeit unterstützen. Dem Fachkräftemangel versuchen wir so etwas entgegenzuwirken.“

Eins haben alle neuen internationalen Mitarbeitenden und die Vortragenden gemeinsam: Sie kommen aus verschiedenen Ländern und haben den mutigen Schritt in ein unbekanntes Land gewagt. Sie sind auf der Ostalb, in ihrer neuen Heimat, angekommen und haben eine zukunftsfähige, berufliche Perspektive bei einer krisensicheren Arbeitgeberin gefunden.

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