Erntedank - ein vergessenes Fest?

Wir sagen Danke!

Mit der Industrialisierung beziehungsweise Technisierung der Landwirtschaft verlor das traditionelle und schon aus biblischen Zeiten bekannte „Erntedankfest“ zunehmend an Beachtung der Bevölkerung. Deren Existenz beziehungsweise das Leben der Leute hing allerdings früher unmittelbar davon ab, ob die Ernte gut oder schlecht ausfiel. Sie war schließlich Grundlage für das Überleben im Winter. Deshalb wurde nach dem Einbringen von Obst, Gemüse und Getreide ein Fest fröhliches gefeiert.

Dieses Jahr fiel der Termin des Erntedankfest (1. Sonntag im Oktober) zusammen mit dem Tag der Deutschen Einheit. Ein zusätzlicher Grund dafür, das Samariterstift in Entringen etwas festlich zu schmücken und untereinander an längst vergangene Zeiten zu denken und darüber zu sprechen.

Mit viel Engagement gestaltete zuvor Tagespflegechefin Ulrike Lösch zusammen mit den Praktikanten Nino und Gökay einen bunten und von den Hausbewohnern viel gelobten Erntewagen im Eingangsbereich der Pflegeeinrichtung. Für Nino und Gökay, beides Schüler aus der Gemeinschaftsschule Ammerbuch, waren darauf die Gespräche und Erzählungen der Senior:innen ein echtes Highlight ihres einwöchigen Praktikums, denn sie erfuhren bei den lebhaften Erzählungen der Hausbewohner, wie in längst vergangenen Zeiten die Angst vor Hunger ein ständiger Lebensbegleiter der Bevölkerung war. Über den regen Austausch der Generationen war Mitorganisatorin Sandra Zanker ebenso begeistert, denn man konnte durchaus erkennen, wie beide Seiten Spaß an der angeregten Unterhaltung hatten. Nach Kaffee und Kuchen und viel Allerlei endete ein wunderschöner Nachmittag in der Kirchgasse 58 in Ammerbuch.

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