Den Wald mit allen Sinnen spüren

Viele Bewohner:innen des Pflegeheimes haben nicht mehr die Möglichkeit, in den Wald zu kommen und ihn hautnah zu erleben.

Viele Bewohner:innen des Pflegeheimes haben nicht mehr die Möglichkeit, in den Wald zu kommen und ihn hautnah zu erleben. Also haben wir versucht, ein bisschen von dem tollen Herbst und der Waldatmosphäre ins Haus im Park zu bringen und mit allen Sinnen erlebbar zu machen. Die Bewohner:innen und Gäste der Tagespflege konnten z.B. mit vollen Händen in einen Beutel voller Laub greifen und den erdigen Geruch wahrnehmen. Sie sahen sich die Ringe von Baumscheiben auf einem mobilen Tablett ganz nah und genau an und erspürten dabei die raue Holzoberfläche. Sie betrachteten die „Früchte des Waldes“ und erkundeten sie mit den Händen. Das besondere Zirbelholz wurde bestaunt, der Zirbelholzduft verbreitete sich im ganzen Raum. So konnten alle, z.B. auch die Bewohner:innen, die nicht mehr so gut sehen, an viele Erinnerungen anknüpfen, die wir miteinander in der großen Runde teilten und fröhlich plauderten.

Schließlich waren alle im Laufe ihres Lebens im Wald gewesen und hatten ihre eigenen schönen Erinnerungen: „Ich saß mit meinem Vater früher oft auf dem Hochsitz“, erzählt eine Bewohnerin, „manchmal stundenlang und ganz ruhig. Das war schön!“ Einige Bewohner hatten früher beruflich als Drechsler oder Schreiner viel mit Holz zu tun und konnten daher viele interessante Informationen beisteuern. Mit kräftigem Gesang wie dem „Jäger aus Kurpflalz“ klang der Nachmittag beschwingt aus. RG

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